„Türöffner-Tag“ der Sendung mit der Maus

_tueren_aufAm 3. Oktober von 9 – 15.oo Uhr kannst du hier im Mitmahmuseum „Welt der Sinne“ den „Türöffner-Tag“ der Sendung mit der Maus live erleben.

Blick in die EntwicklungswerkstattWir haben im oberen Büro eine kleine Ideenwerkstatt eingerichtet, in der wir zeigen, wie Exponate entwickelt werden.

Bitte unbedingt anmelden, da die Räumlichkeiten und somit auch die Besucherzahl begrenzt sind.

Die reguläre Ausstellung ist natürlich auch geöffnet und kann besichtigt bzw. erlebt werden.

 


 

„Welt der Sinne“ Thema in der Landesschau

Am Mittwoch, den 30. Januar ist das Mitmachmuseum „Welt der Sinne“ in Heidenheim ein Themenbeitrag in der Landesschau.

„Ist das Leben eine Illusion?“, so die neue Ausstellung im Mitmachmuseum der Gabriele Siegel Stiftung. „Doch was ist das Besondere an diesem Museum?“, so Martin Miecznik von der Landesschau Baden-Württemberg, „Wie würden Sie Herr Siegel in einem Satz dies beschreiben?“ – „Hier können Sie die Themen tatsächlich ´begreifen´, denn viele der Exponate sind zum Anfassen!“, so der Initiator der Ausstellung Karl-Eugen Siegel.

Das Interview ging nicht nur auf die einzelnen Exponate ein, die von optischen Illusionen über unrunde Zahnräder, Kuriositäten aus der Mechanik oder auch der Frage nachgeht: „Ist das Geld eine Illusion?“, sondern auch auf die Kunstobjekte, den grafischen Bildern und Skulpturen ein. So stand prötzlich, auf Grund der Darstellung eines Herzens und zweier SEINs, die den Menchen symbolisieren, auch das Thema „Hirntod – Herztod – Organtransplantation“ mitten im Fokus des Ausstellungsportraitierung. Eine Ausstellung für jung und alt, für lustige aber auch nachdenkliche Momente.

Beitrag ist unter Mediathek, Einstellung: 00: 35: 00 Minuten

 

 

Vernissage mit OB Ilg

Am Freitag den 18. Januar war es nun soweit. Geladene Gäste des Mitmachmuseums waren die ersten, die der gestellten Frage: „Ist das Leben eine Illusion?“ nachgegangen sind. Karl-Eugen Siegel führte aus, dass das Thema aus seiner ganz persönlichen Erfahrungswelt stammt und somit die gesamte Ausstellung nicht nur von ihm selbst konzipiert und umgesetzt wurde, sondern auch viele Anregungen und auch Darstellungen aus seinem Leben beinhaltet.

Zunächst ging er kurz auf die Entstehung des Museums ein, das ja durch die Gabriele Siegel Stiftung betrieben wird. Die Stiftung, die  ganz eng auch mit dem Bundesverband SHV – Forum Gehirn e.V. zusammen arbeitet, dessen stellvertretender Vorsitzender Siegel ist, legt ganz besonderen Wert auf die Wichtigkeit von Wahrnehmung für uns Menschen. Nicht nur für komatöse Menschen, Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, für die sich beide Organisationen einsetzen, sondern für jeden von uns. Wahrnehmung ist die Grundlage jeglichen Lernens, egal ob im Säuglingsalter, Kindergarten, Schule oder lebenslang in unserem Alltag.

Eingebaut in seinen Vortrag hatte er auch einige Elemente die er einem Zauberer (Illusionisten) abgeschaut hat. So schüttete er aus einem kleinen Glas mit Orangensaft diesen in immer größere Gläser, wobei die Gläser bei jedem Umschütten bis oben hin gefüllt waren. Siegel erklärte, dass diese Illusion der „Vermehrung“ des Orangensafts auf rein physikalischen Gesetzen, auf eine genial umgesetzte Volumenverringerung in den Gläsern, beruht.

Nachdem er dann auf einem zirka eineinhalb Meter entferntem Klavier die Kerzen eines Leuchters angezündet hatte, in dem er sich stark in die Horizontale legte ohne seinen Platz am Rednerpult zu verlassen (die Erdanziehung schien keinen Einfluss auf ihn zu haben) spielte ein imaginärer Klavierspieler ein Stück aus dem Freischütz von Carl Maria von Weber. Die Auflösung dieses imaginären Spieler war kein elektronisches Wiedergabegerät, sondern eine 100jährige pneumatisch-mechanische Apparatur, ein sogenanntes Pianola. Die Liedauswahl wird hierbei durch eine mit Löcher programmierte Papierrolle bewirkt.

OB Ilg ging in seiner Ansprache auf die Besonderheit des Museums ein, das nicht nur interessante Themen aufgreift und wie in dieser Ausstellung uns illusionieren möchte, sondern real sich mit den Wahrnehmungsphänomenen auseinandersetzt. Anfassen, begreifen und anregen, das sind die besonderen Elemente die er hervorhob.

 

Sowohl nachdenklich, interessiert aber auch lustig ging es anschließend durch die Räume des Museums. Als roter Faden, der durch die neue Ausstellung führt, die u.a. auch Kunstwerke, grafische Bilder und Skulpturen zeigt, ist ein Symbol, das „SEIN“. Das orangefarben umrandete gelbe Objekt mit drei nach hinten gerichtete Strahlen, soll das Sein des Menschen symbolisieren und kommt in allen Bildern als zentrales Element vor. Sozusagen der Mensch in seiner Dreigliederung, Geist, Seele und Leib.  .ch Nies, der Künstler entwickelte diese Symbolik nach einem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik, um Ereignisse bildhaft festzuhalten, die ihm persönlich nach einem burn-out wichtig erschienen.

Logo in drei Variationen

Das Logo des Mitmachmuseums kann in drei verschiedenen Varianten gesehen werden.

Das erste Variante: In einem großen Würfel liegt im unteren Eck ein kleiner Würfel.
Die zweite und dritte Variante sollten Sie selbst herausbekommen, ansonsten zeigen wir diese bei einem Besuch bei uns im Museum.

Maus oder Katze?

Na das ist ja wohl klar!

Vielleicht könnte es sich hier noch um eine Ratte, aber doch keinesfalls um eine mäusefressende Katze handeln.

Doch im Museum ist alles anders. Erleben Sie es selbst. Es ist eine Katze!

Pianola

Hier trifft Musik mit Mechanik, Pneumatik und Informatik zusammen. Erlebbar in der Sonder- ausstellung: „Ist das Leben eine Illusion?“ ab 22. Januar 2013.

(Durch diese Schläuche fließt auch bei uns keine Luft. Muss restauriert werden! )